Mit seinem Mannheimer Modell hat sich das Unternehmen dem strategischen Weg verpflichtet, bis spätestens 2040 klimaneutral und danach klimapositiv zu werden, der Atmosphäre also Treibhausgase zu entziehen. Dabei setzt MVV auf einen Dreiklang aus Wärmewende, Stromwende sowie grünen Kundenlösungen. Als zweitgrößter Fernwärmeversorger Deutschlands – Industriedampf eingerechnet – arbeitet MVV daher bereits seit Jahren mit Hochdruck an der Wärmewende.
„Bis 2030 werden wir unsere Fernwärme in Mannheim und der Region vollständig aus klimafreundlichen Energiequellen erzeugen. Gleichzeitig erweitern wir unser Fernwärmenetz kontinuierlich und verdichten vorhandene Fernwärmegebiete, schließen also zusätzliche Haushalte an das bereits vorhandene Netz an. Mit der Inbetriebnahme unserer ersten Flusswärmepumpe zeigen wir einmal mehr, dass die Energiewende bei MVV bereits Realität ist“, betonte Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender von MVV Energie AG.
Neben Mannheim profitieren auch die Nachbarstädte Heidelberg, Schwetzingen, Brühl, Ketsch und Speyer von der umweltfreundlichen Fernwärme. Mit der von Siemens Energy gelieferten Großwärmepumpe, die das GKM für MVV in die Infrastruktur des Grosskraftwerks integriert hat und betreibt, werden ab sofort 3.500 Haushalte mit klimafreundlicher Wärme aus dem Rheinwasser versorgt. Damit spart die neue Anlage jährlich rund 10.000 Tonnen CO2 ein.
Die innovative MVV Fluswärmepumpe ist mit einer thermischen Leistung von 20 Megawatt aktuell in Deutschland die größte in ein Fernwärmenetz integrierte Wärmepumpe und eine der größten Anlagen dieser Art in Europa.Gemeinsam mit der Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Thekla Walker, MdL (Grüne) wurde am Mittwoch die MVV-Flusswärmepumpe offiziel in Betrieb genommen.
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