Das Potenzial für den Klimaschutz ist allerdings erheblich größer. Erdgekoppelte Wärmepumpensysteme (inklusive Grundwasser-Wärmepumpen) legten mit 23.500 Geräten gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent zu. Die Marktanteile zwischen erdgekoppelten Wärmepumpen und Luftwärmepumpen haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert: So machten Luftwärmepumpen mit rund 72 Prozent den Großteil des Wärmepumpen-Absatzes aus (Vorjahr: 71 Prozent). Erdwärmepumpen und sonstige liegen bei 28 Prozent (2017: 29 Prozent).
Insgesamt sind in Deutschland nun rund 880.000 Heizungswärmepumpen installiert. BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel: “Wir freuen uns über das stabile Wachstum der vergangenen Jahre. Auch wenn sich - wie erwartet - gezeigt hat, dass der Markt nicht mehr so rasant wächst, wie in den vergangenen Jahren und die Effekte der EnEV nicht mehr so stark spürbar sind, hat sich die Wärmepumpe als umweltschonendes Heizsystem im Markt etabliert.“
Das Potenzial – insbesondere im Gebäudebestand – ist allerdings noch lange nicht ausgeschöpft. Heizkessel, die über 30 Jahre alt sind, müssen laut EnEV in der Regel ausgetauscht werden. Das wären allein in diesem Jahr etwa eine Million Geräte.
Quelle: Pressemitteilung Bundesverband Wärmepumpe e.V.