(Berlin, 02. Januar 2020) Hauseigentümer können sich über eine deutliche finanzielle Unterstützung beim Heizungsaustausch freuen. Zum Jahreswechsel wird die Förderung von Erdwärmeheizungen bis 100 Kilowatt Wärmeleistung reformiert und deutlich erhöht. Der Bundesverband Geothermie sieht den Schritt als wichtiges Signal für eine entschlossene Wärmewende.
Beim Einbau einer Erdwärmepumpe erhalten Bauherren und Hauseigentümer zukünftig 35 % der Investitionskosten vom Staat zurück. Wird eine Ölheizung ersetzt, sind es sogar 45 %. Bisher orientierte sich die Förderung an der installierten Leistung, nunmehr sind die Investitionskosten der Maßstab für die Förderung. Anrechenbar sind ab sofort nicht nur die Anschaffung und der Einbau der Wärmepumpe, sondern auch Anschaffung und Einbau der Erdwärmesonden und -kollektoren sowie weitere sogenannte Umfeldmaßnahmen.
„Die Änderung der Förderung ist ein deutliches Signal, dass der Erdwärme die Zukunft gehört. Jetzt wechseln ist die Devise“, begrüßt Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie, die Anpassungen. Neben den Einsparungen bei den Investitionskosten können Erdwärmekunden zukünftig auch Einsparungen bei den Betriebskosten erwarten. Die Einführung eines Preises von 25 Euro pro Tonne CO2 bei gleichzeitiger Senkung der EEG-Umlage und damit der Strompreise senkt die Betriebskosten für Erdwärmepumpen.
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