Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies zur Verbesserung der Benutzererfahrung. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Falls Sie Probleme mit einer wiederauftauchenden Cookie-Meldung haben sollten, können Ihnen diese Anweisungen weiterhelfen.

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Mitglied werden Sponsor werden

Neues Geothermie-Projekt in Tengling/Haus

| News

Schon bald könnte bei Tengling in Bayern geothermische Energie für die Erzeugung von regenerativem Strom und die Versorgung mit Fernwärme gewonnen werden.

Genehmigtes Feld für die Aufsuchung von Erdwärme (Quelle: geoenergie Bayern)

Die Münchener Firma Geoenergie Bayern hat die Genehmigung erhalten, im bergrechtlichen Aufsuchungsfeld „GT Törring“ nach geothermaler Energie zu suchen. Zu Beginn des Projektes wurden eine Vielzahl von Faktoren untersucht, um den besten Standort für das Projekt zu finden. Dabei wurden u.a. folgende Belange durch mehrere Gutachten geprüft: Geologie, Oberflächengewässer, Grundwasser, Naturschutz (Flora und Fauna), Immissionsschutz (Schall), Verkehrsanbindung sowie gemeindliche Planungen und Interessen. Die Ergebnisse waren bisher sehr positiv und haben keine standortspezifischen Nachteile ergeben. In zwei Terminen wurde der Gemeinderat über das Projekt und die ersten Erkenntnisse und Zwischenergebnisse informiert.

In Absprache mit den zuständigen Behörden und der Gemeinde Taching am See wurde 2019 mit den Vorplanungen begonnen. Bei weiterhin gutem Verlauf ist geplant die Genehmigungsfähigkeit der Bohrungen und der geplanten Stromerzeugungsanlage im Rahmen bergrechtlicher und baurechtlicher Anträge zu prüfen. Mit dem Bohrplatzbau könnte 2020 begonnen werden.

Sollten die Bohrungen erfolgreich sein, wird Tiefenwasser mit 200 Liter pro Sekunde mit einer Temperatur zwischen 120-130°C an die Oberfläche gefördert. Mit dieser Menge an geothermischer Energie könnten 8-9 MW dauerhaft, wetterunabhängig und mit sehr geringen Emissionen erzeugt werden. Der Strom soll in das örtliche Netz eingespeist werden. Eine spätere Auskopplung von Heizenergie für die Versorgung eines regionalen Fernwärmenetzes könnte jederzeit baulich auf dem Gelände ebenfalls noch Platz finden.

Quelle: geoenergie Bayern