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Stadtwerke Kiel und Innargi untersuchen Potenzial für Geothermie

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Die Stadtwerke Kiel und der dänische Geothermieentwickler Innargi haben vereinbart, das Potenzial für ein Geothermie-Projekt in Kiel zu erkunden. Das Ziel: Eine weitere Dekarbonisierung von Fernwärme, um die geplante klimaneutrale Wärmeerzeugung in der Kieler Fernwärme ab 2035 zu gewährleisten.

Volle Kraft voraus: Dr. Jörg Teupen (2.v.re.), Vorstand Technik und Personal Stadtwerke Kiel, legt gemeinsam mit Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (re.) und Samir Abboud (li.), CEO Innargi, den Schalter in Richtung Geothermie um. Jacob Bundsgaard, Bürgermeister Aarhus, schaut im Hintergrund zu. Foto: Stadtwerke Kiel

Innargi und die Kieler Stadtwerke haben vereinbart, die Untergrundbedingungen zu erkunden um so das Potenzial für einen Aufbau der geothermischen Fernwärme in der Landeshauptstadt Kiel abzuschätzen. Voraussichtlich noch in diesem Jahr wollen beide Partner das geothermische Wärmepotential für die Stadt bewerten. Abhängig von den Ergebnissen prüft der Energieversorger eine vertragliche Vereinbarung über den Bau und Betrieb mehrerer Geothermie-Heizwerke durch Innargi.

„Wenn die Untersuchungsergebnisse positiv ausfallen, könnten wir in circa fünf Jahren den Betrieb starten“, so Dr. Jörg Teupen, Vorstand Technik und Personal der Stadtwerke Kiel AG.  Mit dem Ende 2021 beschlossenen „Kurs Klimaneutralität“ treibt der Kieler Versorger die Energiewende weiter voran und plant, Strom und Fernwärme spätestens im Jahr 2035 vollständig klimaneutral zu erzeugen. Diesen Termin zog das Unternehmen vor kurzem erst von 2040 um fünf Jahre nach vorne. Bisher wurde die tiefe Geothermie von den Stadtwerken Kiel nicht in Betracht gezogen, die Erkundung des geothermischen Wärmepotentials könnte die Geothermie jedoch in die Planungen einbinden.

Quelle und weitere Informationen: Stadtwerke Kiel