Ziel ist es, mehr über den Krefelder Untergrund, dessen Tiefenwasser und die sich daraus ergebene Nutzbarkeit für geothermische Projekte zu erfahren. Zu diesem Zweck soll durch die Kalksandsteinschicht bis in den Sandstein gebohrt werden.
Bei der Bohrung handelt es sich auch um die bisher tiefste Forschungsbohrung – die vorherige Bohrung kam auf einhundert Meter Tiefe. Mit den Bohrungen soll noch Mitte dieses Monats begonnen werden. Die Arbeiten werden zwishen 8 – 12 Wochen andauern. Beteiligt sind auch Mitglieder des Bundesverband Geothermie. Die Geothermie Neubrandenburg GmbH verantwortet die Bohrplanung und die Bauleitung. Die Daldrup & Söhne AG übernimmt die Bohrarbeiten.
Eine erfolgreiche Bohrung wäre ein hervorragendes Zeichen für die gesamte Region, weil laut Expertenmeinung der Untergrund am Niederrhein an vielen Stellen eine gleiche Beschaffenheit aufweist.
Die seit längerem geplanten Maßnahmen sind Teil des umfangreichen Masterplans Geothermie NRW, mithilfe dessen das Bundesland bis ins Jahr 2045 insgesamt 20% des Wärmebedarfs mit Geothermie decken möchte.
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