Wie in den vergangenen Jahren informiert die Konferenz auch in 2018 über neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Geothermie, über kommunale Projekte sowie Projekte regionaler Energieversorger oder von Stadtwerken. Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wärmewende an Rhein und Ruhr“ sowie mehrere Vorträge zu den Themen Oberflächennahe Geothermie und Tiefengeothermie am Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag runden das Programm ab. Um 12Uhr hält Dr. André Deinhardt vom Bundesverband Geothermie einen Vortrag zum Thema "Erdwärme für die Wärmewende – Ausbauziele bis 2050". Mit der Wahl des Veranstaltungsortes wird auch die Leistung des GZB gewürdigt, das seit sich seiner Gründung vor 15 Jahren zu einer stetig wachsenden, national und international vernetzten und anerkannten Forschungseinrichtung entwickelt hat. Weitergehende Informationen hierzu finden Sie hier.
Am Freitag, 7. September 2018 öffnet das Internationale Geothermiezentrum ab 13.30 h seine Türen der breiten Öffentlichkeit und bietet allen interessierten Besuchern tiefe Einblicke ins Innere der Erde. In drei verschiedenen Führungen jeweils um 14, 15 sowie um 16 h erklären die Wissenschaftler und technischen Mitarbeiter etwa, worauf es bei Bohrungen ankommt, was uns der Scan eines Bohrkerns über die Beschaffenheit des Untergrundes sagt oder wie man sein Eigenheim heutzutage klimaschonend heizen und kühlen kann. Während der Vorträge können die jüngeren Gäste an Mit-Mach-Aktionen in einer echten Bohrhalle teilnehmen und dabei einiges über Oberflächennahe- bzw. Tiefengeothermie lernen. Der Leiter des Zentrums, Prof. Dr. Rolf Bracke, informiert in einem Vortrag über Chancen und Herausforderungen der Wärmewende, während Prof. Dr. Erik H. Saenger Gästen jeden Alters die Rolle von Seismik für die Geothermie erläutert, und zwar anhand eines ganz besonderen Gerätes, worauf besonders die jüngeren Gäste gespannt sein dürfen. Zu diesem Tag der offenen Tür am sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Quelle: GZB