(München, 2.4.2020) Die Messarbeiten der beauftragten Fachfirma beginnen am Montagmorgen um 7 Uhr und werden bis gegen 22 Uhr dauern. Anwohnerinnen und Anwohner werden nahezu nichts bemerken. Nur im unmittelbaren Umfeld des Schyrenbads bzw. des HKW Süd können möglicherweise tiefes Brummen und leichtes Vibrieren wahrnehmbar sein. Die Arbeiten sind harmlos und werden permanent überwacht.
Pumptests haben gezeigt, dass die zukünftige Geothermieanlage über 50 Megawatt Wärmeleistung liefern wird und so mehr als 80.000 Münchnerinnen und Münchner mit Ökowärme versorgen kann. Mit der Geothermieanlage wandelt sich das Areal in Sendling vom reinen HKW Süd zum Energiestandort Süd. Hier wird ab 2021 neben Strom und Fernwärme auch klimafreundliche Fernkälte für die Innenstadt erzeugt. Vor Ort entsteht derzeit die Heizzentrale, die die notwendige Technik beherbergen wird.
Die SWM betreiben aktuell fünf Geothermieanlagen in München und in der Region. Im Rahmen ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien bauen die SWM die erneuerbaren Energien ganzheitlich aus, im Strom- wie auch im Wärmebereich. Ihr Ziel ist es, München zur ersten deutsche Großstadt zu machen, in der die Fernwärme zu 100 Prozent CO2-neutral gewonnen wird. Den wesentlichen Beitrag wird dabei die Geothermie liefern.
Quelle: www.swm.de
Foto: DMT