Ziel der Messungen ist es, den geologischen Untergrund in einer Tiefe von 700 bis 3.500 Meter zu erforschen und Erkenntnisse über mögliche geothermische Lagerstätten, auch als Heißwasservorkommen bekannt, zu gewinnen. Damit schließt OMV an das erfolgreiche Geothermie Joint Venture „deeep“ mit Wien Energie an und greift auf die jahrzehntelangen Erfahrungen im Wiener Becken sowie auf die Expertise in der Exploration und Produktion zurück.
Nach Abschluss der Seismik erfolgt die Auswertung der erhobenen Daten, die zu einem Abbild des Untergrunds verarbeitet werden. Dieses Abbild unterstützt die OMV Expert:innen bei der Identifikation potenzieller geothermischer Lagerstätten. Im Anschluss an die seismischen Messungen ist eine Erkundungsbohrung in der zweiten Jahreshälfte 2026 geplant.
Sollte sich das vermutete geothermische Potenzial bestätigen, plant OMV gemeinsam mit Energie Steiermark und Energie Graz die langfristige Gewinnung von Wärme aus Tiefengeothermie für den Großraum Graz und damit eine nachhaltige, klimafreundliche Wärmversorgung der Stadt. Die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projekts steht derzeit noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständige Kartellbehörde.
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