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Oolith

| Wort der Woche

Gestaltung: Susann Piesnack/ Foto: graficart.net / Alamy Stock Foto

Oolith (Eierstein, aus griech. ῷόν oon, „Ei“ und λίθος lithos, „Stein“) ist ein Sedimentgestein, das aus kleinen Mineralkügelchen (Ooiden) besteht, die durch ein kalkiges oder toniges Bindemittel verkittet sind. Die Ooide bestehen vorwiegend aus Kalk (Calcit oder Aragonit: Rogenstein, Erbsenstein), Eisenhydroxid (Eisenoolith) oder aus Kieselsäure (Kieseloolith, meist verkieselte Kalkoolithe). Sie haben in der Regel einen Durchmesser von 0,5 bis 2 Millimeter.

Ooide entstehen in warmem kalkübersättigtem Wasser mit starker Wellenbewegung. Ausgangspunkt der Ooidbildung sind kleine Partikel wie z. B. Sandkörner oder Fragmente von Muschelschalen, die durch die Wellenbewegung in der Schwebe gehalten werden und Kristallisationskeime bilden, an denen sich Kalk in konzentrischen Schalen oder in Form von radial-faserigen Kalzitkristallen ablagert. Sind diese Ooide zu schwer geworden, so sinken sie auf den Meeresgrund ab und bilden eine Sedimentschicht, in der sie durch Wasserbewegung gerollt werden. Oolith entsteht durch die Verfestigung dieser Sedimentschicht zu Gestein (Diagenese).

Bedeutung in der Geothermie

Oolithe spielen in der Geothermie gelegentlich als Reservoirgesteine ein Rolle. Ein Beispiel ist das Aquitanische oder Pariser Becken.

Quelle: Oolith – Wikipedia