So schrieb unter anderem die Firma Daldrup & Söhne AG, Bohrtechnik- und Geothermiespezialist sowie Mitglied im Bundesverband Geothermie e.V. in einem Presseschreiben, dass das Unternehmen die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums befürwortet, eine staatlich unterstützte Versicherungslösung für das sog. Fündigkeitsrisiko für tiefe Geothermiebohrungen zu etablieren.
Andreas Tönies, CEO der Daldrup & Söhne AG, begrüßt die Pläne des BMWK zur Absicherung der Fündigkeitsrisiken: „Mit einer staatlich unterlegten Versicherungslösung wird eine wesentliche Hürde für kommunale wie private Auftraggeber von tiefen Geothermieprojekten abgebaut. Die zügige Erschließung der heimischen Geothermie ist der entscheidende Baustein für die erfolgreiche Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Einschlägige Studien gehen davon aus, dass die Geothermie bis zu 40 Prozent der Wärmeversorgung übernehmen kann. Dieses Potenzial sollten wir zügig nutzbar machen. Denn geothermische Wärme bietet eine sichere Grundlastversorgung am Ort des Verbrauchs, ist nahezu emissionsfrei und baulich auf kleinsten Flächen zu realisieren. Sie benötigt zwar Strom für Pumpen, ist jedoch klimafreundlich und langfristig effektiver als jede andere Heizmethode.“
Die Daldrup & Söhne AG hat gemeinsam mit namhaften Partnern der Versicherungswirtschaft ein Konzept zur Absicherung von Fündigkeitsrisiken bei der Erstellung von Tiefengeothermieprojekten entwickelt. Das sog. ART-Konzept (Alternative Risk Transfer) ist seit 2016 bereits mehrfach erfolgreich von Kunden in Deutschland und den Niederlanden genutzt worden. Wesentlich ist, dass mit dem Absicherungskonzept die Finanzierung von qualifizierten Geothermieprojekten mit einem hohen Fremdkapitalanteil von Seiten der Banken begleitet werden können. Damit sind Geothermiebohrungen für Projektentwickler und Investoren häufig bereits von Beginn an, auch über Kreditinstitute finanzierbar. Daldrup tritt dabei weder als Finanzierer noch als Versicherer auf. Die Fündigkeitsrisiken werden von Dritten getragen.
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