Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies zur Verbesserung der Benutzererfahrung. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Falls Sie Probleme mit einer wiederauftauchenden Cookie-Meldung haben sollten, können Ihnen diese Anweisungen weiterhelfen.

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Mitglied werden Sponsor werden

Potsdam setzt auf die Tiefe Geothermie

| News

Bisher wird Potsdam zu 95 % durch das Heizkraftwerk-Süd mit Heizenergie versorgt. In Zukunft soll die Geothermie als Erneuerbare Energie einen wesentlichen Anteil der Fernwärmeversorgung übernehmen.

Foto: LHP/ Robert Schnabel

Seit 1995 versorgt fast ausschließlich das Gaskraftwerk die Stadt mit Strom und Fernwärme. Um die Versorgung der Stadt zu dezentralisieren, setzt die Energie und Wasser Potsdam (EWP) nun auch auf die Einspeisung der Geothermie in das Fernwärmenetz der Stadt. Dafür möchte die EWP die Potentiale der Tiefen Geothermie an mehreren Standorten überprüfen. Durch eine Investition von 330 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 soll die Umstellung des Fernwärmenetzes gelingen.

Um das Potential der Geothermie als Energiequelle für das Fernwärmenetz zu testen, wird ein Pilotprojekt bis 2022 entstehen. Dabei handelt es sich um das von „Pro Potsdam“ geplante Quartier am früheren Tramdepot, in dem sich 750 Wohnungen befinden werden. Das Quartier soll künftig die Energie aus einer rund 2000 Meter tiefen Bohrung beziehen.

Das Einspeisen der Geothermie in das Fernwärmenetz gehört unter anderem zu dem Aktionsplan Klimaschutz der Landeshauptstadt. Demnach soll ein „Ersatz des zentralen Wärmeerzeugers am Heizkraftwerk Süd“ entwickelt werden. Bis 2030 wird eine Erneuerung des alten Heizkraftwerkes angestrebt, aber in deutlich kleinerem Umfang als bisher.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung