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Premiere: BGR prüft Lithiumextraktion aus norddeutschen Tiefenwässern

| News

Im Rahmen des Verbundprojekts Li*-Fluids testet die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe erstmals eine technische Umsetzung zur Extraktion von Lithium aus Tiefenwässern in Norddeutschland.

Ein Mitarbeiter der BGR befüllt die Lithium-Extraktionsanlage mit Formationswasser aus 3.500 Meter Tiefe. Im Hintergrund der Bohrlochkopf der Forschungsbohrung Horstberg Z1. Quelle: BGR

Hierzu soll heißes Formationswasser aus ca. 3.500 Meter Tiefe an die Oberfläche gefördert und der Rohstoff mit Hilfe von Sorptionsprozessen extrahiert werden.

Die BGR nutzt hierfür ihre Forschungsbohrung Horstberg Z1 bei Dreilingen (Landkreis Uelzen), in der in den vergangenen 20 Jahren bereits geothermische Grundlagenforschung betrieben wurde. Gegenwärtig wird im Rahmen des Projekts Li+Fluids ein speziell entwickelter Prototyp zur Extraktion von Lithium aus Tiefenwässern getestet und an die bestehende Geothermie-Bohrung angeschlossen. Das Extraktionsgerät wurde im Forschungsverbund UnLimited von den Firmen EnBW und Hydrosion entwickelt.

Nach einem erfolgreichen Test des Extraktionsgerätes in der bestehenden Geothermie-Bohrung sind im Rahmen des Projekts Li+Fluids für das Frühjahr 2024 konkrete Versuche zur Gewinnung von Lithium aus den Tiefenfluiden geplant.

Zur Pressemitteilung in voller Länge geht es hier, mehr Infos zum Verbundprojekt Li*-Fluids finden Sie hier.