Berlin-Brandenburg will die Tiefengeothermie. Nicht nur in dem im Juni vorgestellten Sofortplan ist die Geothermie vermerkt. Seit längerem sind mehrere Bohrungen, darunter drei Tiefenbohrungen an verschiedenen Standorten, geplant, da der Untergrund Berlins kaum erforscht ist. Der Bundesverband berichtete. Bisher seien gesicherte Daten nur beim ehemaligen Berliner Gasspeicher in Berlin-Spandau gegeben.
Auch die beiden Geologinnen Dr. Simona Regenspurg und Prof. Dr. Magdalena Scheck-Wenderoth untersuchen den Untergrund und sehen in der Geothermie laut Scheck-Wenderoth einen „Schatz aus der Tiefe“. Der Boden unter der Region biete verschiedene Gesteinsarten wie Muschel-, Kalk- oder Sandstein, durch welchen, je nach Beschaffenheit, mal hunderte, mall tausende Meter tief gebohrt werden müsse. Eine Temperatursteigerung der unerschöpflichen Wärme finde ab einhundert Meter statt.
Scheck-Wenderoth betont, dass man in der Geothermie sehr schnell Fortschritte sehen könne, wenn derselbe Aufwand wie für fossile Energien betrieben werden würde. Den vollständigen Bericht des rbb24 Inforadio können Sie sich hier anhören und herunterladen. Den in der Abendschau ausgestrahlten Berichten finden Sie unter diesem Link.