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Reservoirgestein

| Wort der Woche

Reservoirgesteine sind die Gesteine, die ein geothermisches Reservoir bilden. Ihre Erkundung ist das Ziel einer Seismikkampage und der Endpunkt einer Geothermiebohrung.

Temperaturverteilung an der Oberfläche des Oberjura (GeoMol LCA-Projektteam, 2015). Quelle: Geowissenschaftliches Portal für Baden-Württemberg

Im Falle eines hydrothermalen Reservoirs müssen Reservoirgesteine sowohl eine ausreichende Porosität haben, um Thermalwasser ausreichender Menge zu enthalten, als auch eine ausreichende Permeabilität, damit dieses Wasser gefördert werden kann. Die Porosität kann dabei sowohl eine Porenporosität sein (meist Sandstein) als auch ein Kluftporosität (meist Kalke). Außerdem kann (in Kalkstein) Verkarstung eine Rolle spielen.

Die natürliche Permeabilität kann gegebenenfalls durch Stimulationsmaßnahmen (hydraulisch, chemisch) verbessert werden.

Im Falle petrothermaler Nutzung sind Begriffe wie Lagerstätte, Reservoir und eben auch Resevoirgestein problematisch, da derartige Projekte grundsätzlich in jedem ausreichend heißen Gestein entwickelt werden können. Hier könnte die technische Möglichkeit zum Anlegen eines unterirdischen Wärmetauschers ein Kriterium sein.