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Rheinland: Verbundprojekt zur Risikoermittlung von Tiefengeothermie gestartet

| News

Das Projekt „SIEGFRIED“ erforscht die in der Niederrheinischen Bucht vorhandene seismische Aktivität. Mit den gewonnenen Daten soll Projektplanern eine detaillierte Abwägung für den Anlagenbau möglich sein.

Unter anderem mit einem Seismometer werden für dieses Projekt fehlende seismologische Daten aufgezeichnet, mit denen der Aufbau des Untergrundes modelliert werden kann. Foto: K. Schinarakis/Fraunhofer IEG

Unter dem Titel „SIEGFRIED – Bewertung der seismischen Gefährdung in der Niederrheinischen Bucht zur Nutzung von Tiefengeothermie“ startete unter der Koordination von Dr. Claudia Finger (Fraunhofer IEG) ein Verbundvorhaben der Projektpartner Fraunhofer IEG, Ruhr-Universität Bochum (Arbeitsgruppe Erdbebenprozesse), RWE Power AG, RWTH Aachen (Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrologie).

Ziel des Vorhabens ist das Verstehen der induzierten Seismizität in der Niederrheinischen Bucht. Dadurch sollen die wirtschaftlichen Risiken gesenkt und die Attraktivität des Gebiets für die Investition und den Ausbau der Tiefengeothermie gesteigert werden.

Zu Beginn wurde der bisherige Datenstand der Projektteilnehmer zusammengeführt. Fehlende Daten sollen durch verschiedene wissenschaftliche Bodenuntersuchungen ergänzt werden. Auf Grundlage der Daten sollen im Anschluss räumliche Karten und Kosten-Nutzen-Abwägungen am Beispiel einer Thermalwassernutzung zwischen Aachen und Düren für alle Interessierten abrufbar sein. Ein Übertrag der Ergebnisse auf andere Regionen und Technologien soll ebenfalls möglich sein.

Bis zum Jahresende 2026 soll das Vorhaben abgeschlossen sein. Der überwiegende Teil der Projektkosten wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier.