Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies zur Verbesserung der Benutzererfahrung. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Falls Sie Probleme mit einer wiederauftauchenden Cookie-Meldung haben sollten, können Ihnen diese Anweisungen weiterhelfen.

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Mitglied werden Sponsor werden

Seismik-Kampagne im Großraum München startet

| News

Als Teil des Forschungsprojekts GIGA-M starten die Stadtwerke München (SWM) und die Energiewende Garching (EWG) die Vorbereitungen für geophysikalische Untersuchungen im Großraum München.

München setzt auf Geothermie Foto: Unsplash/ Ian Kelsall

Das Untersuchungsgebiet umfasst rund 1.100 km², neun Landkreise und über 60 Gemeinden. Ziel ist es, über eine 3D-Seismik Untergrunddaten zu erfassen, um die Nutzung tiefer Geothermie im großen Stil voranzubringen und das bislang ungenutzte Potenzial an Erdwärme möglichst vollständig zu erschließen.

GIGA-M (Großräumige Integrierte Gesamt-Analyse des tiefengeothermischen Potentials und seiner synergetischen Nutzung im Großraum München) wird von der Technischen Universität München (TUM) koordiniert. Beteiligt sind zudem die Energieagentur Ebersberg-München, die Landeshauptstadt München sowie der Landkreis München. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Die 3D-seismischen Messungen erfolgen durch den Einsatz von Vibrotrucks, die Schallwellen in den Untergrund senden. Die reflektierten Signale werden von Geophonen erfasst und anschließend in einem aufwändigen Datenverarbeitungsverfahren ausgewertet. Die Erkundungsmethode ist technisch etabliert, ungefährlich und wurde in und um München schon bei früheren Messkampagnen mehrfach erprobt. Vor Beginn der Messungen werden betroffene Eigentümer*innen kontaktiert und um Zustimmung zur Nutzung ihrer Grundstücke gebeten. Das Bergamt Südbayern führt parallel ein Hauptbetriebsplanverfahren für die seismischen Untersuchungen durch.