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Tiefste Geothermie-Bohrung Äthiopiens erfolgreich abgeschlossen

| News

Dank des im äthiopischen Grabenbruch gelegenen, ruhenden Vulkans Aluto und internationaler Expertise kann Äthiopien zukünftig mit noch mehr Ökostrom eines Geothermiekraftwerkes versorgt werden.

Das kenianische Staatsunternehmen KenGen wird am Standort Aluto-Langano insgesamt 12 geothermische Bohrungen durchführen. Die aktuellen Pumptest des siebten Bohrung dauern ca. 3 Monate. Quelle: Afrik21

Am in Standort Aluto-Langano wurde für das staatliche Unternehmen Ethiopian Electric Power (EEP) die siebte Bohrung erfolgreich von KenGen abgeteuft. KenGen hatte bereits am 11. November 2021 die tiefste geothermische Bohrung am Horn von Afrika mit einer Tiefe von 3.000 Metern angekündigt. Mit dem Erweiterungsprojekt sollen 70 MWe an sauberer Energieerzeugungskapazität geschaffen werden. Am Bau des Geothermieheizwerkes sind sowohl japanischen, wie auch türkische Unternehmen beteiligt. Das Projekt wird von der Japan International Cooperation Agency (JICA) und der International Development Association (IDA), einer Tochtergesellschaft der Weltbankgruppe, finanziert.

Der im äthiopischen Grabenbruch gelegene geothermische Standort Aluto Langano erstreckt sich über eine Fläche von 8 km2 in der Nähe des Aluto-Kraters, eines ruhenden Vulkans. Der Standort verfügt bereits über ein geothermisches Kraftwerk, das 1998 mit einer Nettoproduktionskapazität von 7,3 MWe in Betrieb genommen wurde. Diese Anlage ist seit 2018 wegen Korrosion durch Dampf, aber auch wegen hydrothermaler Verstopfungen und Lecks in den Dampfleitungen abgeschaltet.

"Dies ist die zweite 3.000-Meter-Bohrung, die wir bisher in Äthiopien durchgeführt haben, und ich muss unsere Teams vor Ort dafür loben, dass sie die Erwartungen trotz der Bedrohung durch COVID-19 und der Sicherheitslage in Äthiopien zum Zeitpunkt der Projektdurchführung erfolgreich erfüllt haben", sagte Rebecca Miano, Managing Director und CEO von KenGen.

Ethiopian Electric Power zeigt auf seinem facebook-Profil ein beeindruckendes Video des Pumptests.

Quelle: KenGen, Afrik21