Die Sparkasse Märkisch-Oderland in Brandenburg wird Oberflächennahe Geothermie zum Klimatisieren und Heizen ihrer Zentrale nutzen. Die Bohrarbeiten für die Erdwärmeanlage werden in den nächsten Tagen beginnen. Insgesamt werden 35 Bohrungen in eine Tiefe von je 95 Metern vorgenommen. Hier wird eine Temperatur von ca. 10 Grad erwartet. Die Geothermieanlage soll im Sommer 85 Prozent des Kühlbedarfs decken. Die restlichen 15 Prozent werden aus elektrischem Strom gespeist.
Ein Blick auf den Ort von dem Straussee. An diesem See wird das Gebäude der Sparkasse entstehen. - Foto: Wikimedia / Pantona
Die Investitionskosten für den Bau der Erdwärmeanlage betragen rund eine halbe Million Euro. Es werden jährliche Einsparungen im Wert von 50.000 Euro im Vergleich zur alten Klimaanlage erwartet. Die neue Erdwärmeanlage ersetzt die 22 Jahre alte Klimaanlage. Diese besteht aus einem Brunnen in der Nähe des anliegenden Sees.