In einem SVZ-Artikel gibt SWP-Geschäftsführer Dirk Kempke an, die Stadt Parchim in Mecklenburg-Vorpommern plane, ihr Fernwärmenetz auszubauen und bis 2028 auf Geothermie umzustellen. Zunächst würde das Fernwärmenetz Richtung östlich der Elde erweitert und das Baugebiet Regimentsvorstadt erschlossen.
Neustadt-Glewe sei das Vorbild für die Nutzung von Geothermie in der Region. Besonders die Unabhängigkeit von der Preisentwicklung am Öl- und Gasmarkt spiele bei der Auswahl der Technologie Geothermie eine große Rolle, so Kempke.
Für die zukünftige Nutzung von Geothermie seien bereits seismologische Untersuchungen genehmigt worden. Daten und Pläne für die Nutzung von Geothermie für Parchim gäbe es schon seit DDR-Zeiten. Neue Messungen mit Vibrotrucks sollen aber präzisere Daten bringen. Die Stadtwerke rechnen mit 2 Mio. Euro für die Aufsuchungsarbeiten und langfristig mit 20 Mio. Euro Kosten für die Erschließung.
Quelle: SVZ (Paywall)