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Stadtwerke Zittau erkunden geothermisches Potenzial

| News

Die Stadtwerke Zittau haben die Aufsuchungserlaubnis für ein ca. 45 km² großes Feld erhalten.

Foto: Lara John / Unsplash

Die Stadtwerke Zittau treiben die Wärmewende in der Region voran: Für ein rund 45 km² großes Erlaubnisfeld hat das Unternehmen vom Sächsischen Oberbergamt die Aufsuchungserlaubnis nach § 7 BBergG erhalten. Damit kann nun die geothermische Erkundung des Untergrunds beginnen.

Zittau steht offenbar auf einem Erdwärme-Schatz. „Das ist ein gigantisches Potenzial, das unter unseren Füßen schlummert“, sagt Axel Gerschel, Projektleiter Geothermie bei den Stadtwerken. Erste Temperaturmessungen zeigen ein erhöhtes natürliches Temperaturniveau im Zittauer Becken, die sogenannte „Zittauer Wärmeanomalie“. Diese günstigen Standortbedingungen lassen auf ein bedeutendes geothermisches Potenzial schließen.

Das Vorhaben ist Teil der Strategie der Stadtwerke, die Fernwärmeversorgung bis spätestens 2045 treibhausgasneutral umzustellen. Geothermie spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie ist wetterunabhängig, grundlastfähig und regional verfügbar – ideale Voraussetzungen für eine sichere und nachhaltige Wärmeversorgung.

In den kommenden Jahren sind weitere Untersuchungen geplant, darunter eine Vibro-Seismik-Kampagne und eine Erkundungsbohrung. In der Folge soll ein 3D-Untergrundmodell die geologischen Strukturen präzise abbilden. Auf dieser Basis wird die künftige geothermische Anlage konzipiert.

Die Stadtwerke informieren regelmäßig über den Projektfortschritt. Ab Frühjahr 2026 soll es eine eigene Projektwebseite geben sowie öffentliche Informationsveranstaltungen.

Einen Artikel der Sächsischen Zeitung finden Sie hier.
Die Pressemitteilung als finden Sie hier.