Im Untergrund unter Ludwigslust wurden bei einer Studie von GTN drei geeignete Nutzungshorizonte gefunden: 62 Grad auf 1400m Tiefe, 79 auf 1850m oder 82 Grad auf 1930m Tiefe. Schon 1994 wurde der Untergrund in der Region untersucht, damals auf der Suche nach Öl, doch gefunden wurde heißes Wasser, weshalb die Stadtwerke Ludwigslust-Grabow nun die Studie aktualiseren ließen.
Das Fernwärmenetz in Ludwigslust existiert schon weitesgehend, gerade stammt die Wärme aus Biogas und Erdgas, bald jedoch könnte Geothermie einspeisen: Für eine Anlage könnte entweder der tiefste Horizont verwendet werden, um direkt in das Fernwärmenetz einzuspeisen, oder die Schicht auf 1400m, welche dann mit Großwärmepumpen auf das Temperaturniveau gehoben werden. Bei der zweiten Variante könnte man die Anlage im Sommer als Wärmespeicher nutzen.
In den nächsten Wochen soll ein Antrag auf Förderung gestellt werden, um die Wirtschaftlichkeit einer möglichen Anlage zu gewährleisten, denn ohne Förderung wären die Investitionskosten in Höhe von geschätzt 37 Millionen Euro zu hoch.
Mehr Informationen dazu bei der SVZ