In weniger als einem Jahrzehnt sollen hier mehrere zehntausend Menschen mit Wärme versorgt werden. Aufgrund einer guten Anbindung sowie hohem Wärmepotenzial- sowie bedarf ist das Gelände des Michaelibads im Südosten der bayerischen Landeshauptstadt ein passender Standort für eine Geothermieanlange. Der Betrieb des Schwimmbads wird durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt werden.
Mit den Bohrarbeiten soll nach dem Ende der vorbereitenden Arbeiten ca. 2028 angefangen werden, mit dem Abschluss der Maßnahmen wird 2032 gerechnet. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2033 geplant. Dann sollen ca. 75.000 Menschen durch die Anlage mit Wärme versorgt werden.
Zum Baubeginn kamen neben Dr. Karin Thelen und Dr. Florian Bieberbach aus der SWM-Geschäftsleitung auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Dr. Robert Habeck, derzeitiger Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz (Bündnis 90/ Die Grünen). Der Minister lobte das Projekt und bekräftigte erneut das Ziel, die derzeitige Geothermie-Einspeisung bis 2045 um das Zehnfache erhöhen zu wollen.
Das Projekt stellt die siebte von insgesamt zehn Anlagen dar, welche das Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmens in den nächsten Jahren fertigstellen will – die achte sei darüber hinaus bereits in Planung. Auch bestehende Anlagen sollen in der Zukunft durch zusätzliche Bohrungen leistungsfähiger gemacht werden.
Die Pressemitteilung der SWM lesen Sie hier. Den aktuellen Stand des Projektes können Sie hier verfolgen. Berichte des BR, der SZ, des Merkurs haben wir ebenfalls verlinkt.