Der "green canyon" - so soll das geplanten Bürogebäude in Bonn heißen. Und der Name ist Programm, im "green canyon" sind eine Menge Maßnahmen für eine Verbesserung der Umwelt angedacht. Beispielsweise sollen die Fassaden der zwei sich gegenüberstehenden Gebäude größtenteils mit Pflanzen bedeckt werden. Doch nicht nur die Fassaden sollen grün sein, sondern auch die Energieversorgung. Durch die Kopplung von Photovoltaik, Geothermie und Fernwärme wird die CO2-Bilanz erheblich gesenkt. Die klimawiderstandsfähigen Pflanzen sollen einerseits im Winter die Fassaden kühlen und andererseits das Arbeitsklima verbessern.
Auch der Einsatz von ressourcenschonenden Materialien beim Bau und in der Ausstattung sorgt für nachhaltige Qualität. Die Energieleistung der Geothermie- und Photovoltaikanlagen ergänzen das Konzept eines ganzheitlich gedachten Immobilienlebenszyklus. Das spart Betriebskosten und fördert die Gesundheit der Nutzer. Im Gebäudeduo werden E-Mobility und das Fahrradfahren besonders gefördert: Abschließbare Fahrradständer, Aufladestationen für E-Mobility und Duschen für Aktive werden zur Ausstattung gehören.
Vor Kurzem soll nun auch der Bauantrag eingereicht worden sein, nachdem seit September schon das vorherige Gebäude entkernt wird. Eine Fertigstellung ist ab Ende 2025 möglich.
Quellen:
https://www.landmarken.de/de/news/bauantrag-eingereicht-green-canyon-in-bonn