Während seines Besuchs betonte der Kanzler, dass das Nutzungspotenzial der Geothermie bei weitem nicht ausgeschöpft sei. Beeindruckt zeigte sich Scholz von der Lithiumgewinnung. Es sei eine große Chance, um von ausländischen Importen unabhängiger zu werden. Neben dem Kanzler war auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) vor Ort.
Aus mehr als 3000 Metern Tiefe wird in Landau 160°C heißes Wasser gefördert, welches eine erhöhte Lithiumkonzentration aufweist. Neben der Nutzung zur Wärmebereitstellung wird aus dem Thermalwasser in einem aufwendigen Prozess zusätzlich Lithiumchlorid (LiCl) gewonnen.
Zur Zeit befindet sich in Landau eine Demonstrationsanlage, aber es sind bereits deutlich größere Anlagen zur kommerziellen Lithiumproduktion in Planung. Perspektivisch soll so eine inländische Lithium-Lieferkette für die europäische Automobilindustrie aufgebaut werden.
Eine ausführliche Pressemitteilung von Vulcan Energy lesen Sie hier.