Ein Konsortium aus E.ON und den Berliner Stadtwerken hat den Zuschlag bei der EU-weiten Konzessionsausschreibung für die Wärme- und Kälteversorgung der künftigen Urban Tech Republic und des Schumacher Quartiers auf dem Gelände des geschlossenen Flughafens Tegel erhalten. Beide Unternehmen haben für die Umsetzung eine gemeinsame Projektgesellschaft gegründet.
Mit dem heute im Senat gefassten Beschluss und der zustimmenden Kenntnisnahme des Berliner Abgeordnetenhauses wird der Weg frei, diese Konzession auf die neue Projektgesellschaft der Konsortialpartner E.ON und Berliner Stadtwerke zu übertragen.
Die Projektgesellschaft wird mit der Freigabe des ehemaligen Flughafengeländes 2021 die für die Wärme- und Kälteversorgung notwendigen Investitionen tätigen und die sich dort ansiedelnden Kundinnen und Kunden für 20 Jahre beliefern. Im Kern soll das über ein rund 12 Kilometer langes Niedrigtemperaturnetz geschehen, das auf einem jahreszeitlich unterschiedlichen Temperaturniveau zwischen 20 und 40°C betrieben wird, um Netzverluste zu verringern. Beim Kunden wird Energie aus dem Netz entnommen, in Nutzwärme oder -kälte umgewandelt und bereitgestellt. Eine innovative Kombination aus Geothermie, Umweltenergie und Abwärme ermöglichen, dass höchste Nachhaltigkeitsanforderungen eingehalten werden können.
Quelle: Pressemitteilung des Berliner Senats