Die Studie bestätigt weitestgehend die Anzahl der in Betrieb befindlichen Anlagen, wirft aber bei der Festlegung der Vollbenutzungsstunden Fragen auf. Die Zeitspanne, in der die Wärmepumpen pro Jahr mit voller Leistung laufen, konnte lediglich auf eine Zeitspanne von 1920 bis 2300 Stunden eingegrenzt werden.
Durch oberflächennahe Geothermieanlagen mit elektrischen Heizungswärmepumpen werden derzeit rund 8.000 Gigawattstunden Wärme zur Verfügung gestellt. Die Effizienz liegt dabei mit einer durchschnittlichen Jahresarbeitszahl von 3,7 deutlich höher als die von Luft-Wärmepumpen, die im Mittel eine Jahresarbeitszahl von 2,9 aufweisen.
Die Forscher vom internationalen Geothermiezentrum Bochum kommen zu dem Schluss, dass sich der Markt nicht in dem Maße entwickelt, wie es zur Erreichung der Klimaziele nötig wäre. Daher legt das GZB der Bundesregierung weitere Schritte zur Förderung der Wärmewende ans Herz. Empfohlen werden beispielsweise die Stärkung des Einsatzes von Wärmepumpen durch Zuschüsse oder durch regulatorische Eingriffe bis hin zu einem (Teil-)Verbot fossiler Wärmeerzeuger.
Die vollständige Studie finden Sie hier.