Seit der Stadtrat Landaus vor rund einem Jahr seine grundsätzlich ablehnende Haltung gegenüber der Geothermie aufgegeben hatte, beschäftigt sich die Stadtverwaltung nun mit verschiedenen Szenarien zur möglichen Gewinnung von Wärme und Strom aus Tiefengeothermie. In den zurückliegenden Monaten führte sie dazu Gespräche mit Energieversorgern, Kraftwerksbetreibern und weiteren Fachleuten mit dem Ergebnis, dass sich der Ausbau der Geothermie in Landau konkretisiert.
Aus Sicht des Oberbürgermeisters und der Verwaltung haben die Pläne das Potenzial, Landau bei der Energieversorgung nachhaltig, sicher und krisenfest aufzustellen, Eingriffe in die Umwelt in einem verträglichen Rahmen zu halten, wirtschaftliche Vorteile für die Stadt zu generieren und alle Bürger*innen von der Gesamtentwicklung profitieren zu lassen. Die Verwaltung wünscht sich nun vom Stadtrat den Autrag, in weiterführende Verhandlungen mit der Vulcan Energie Ressourcen GmbH und der IKAV Group/geox zu treten. Beide Unternehmen wollen über mehrere Bohrungen in und um Landau Wärme, Strom und Lithium gewinnen.
Am 13. Juni bringt Landaus Verwaltung den Vorschlag in den Hauptausschuss ein, am 27. Juni entscheidet der Stadtrat darüber, dann steht fest, ob Landau der Geothermie grünes Licht gibt.
Weitere Details dazu auf der Seite der Stadt Landau und in diesem Beitrag des SWR.