Hierfür werden vorerst Gebiete im 2., 11. und 22. Bezirk Wiens vermessen. Über das insgesamt 175 Quadratkilometer große Gebiet werden in den nächsten sechs bis acht Wochen sogenannte „Vibro-Trucks“ fahren. Die Fahrzeuge senden Schwingungen bis zu 6.000 Meter tief unter die Erde. Die Schwingungen werden dort reflektiert und von Sensoren erfasst. Die Auswertungen der Messungen sollen 2021 abgeschlossen sein.
„40 Prozent des Energieverbrauchs bei Haushalten und im Gewerbe fällt auf den Wärmesektor. Wenn wir die CO2-Emissionen weiter massiv reduzieren wollen, dann müssen wir genau an diesem Hebel ansetzen. Geothermie bietet dafür enormes Potenzial“, wird Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl auf der Internetseite des Österreichischen Rundfunks zitiert. Bereits im Februar und März 2017 wurden erste Messungen am Wiener Untergrund vorgenommen. Hierbei wurde ein 2-D Untergrundmodell erstellt, welches als Grundlage für das geplante 3-D Untergrundmodell dient.
Quelle: Wien ORF