Die Bohrungen in 100 Metern Tiefe fanden eine Temperatur von ca. 10 Grad vor. Durch die Sonden wird Wasser ins Erdreich gepumpt und wieder nach oben befördert. Eine Wärmepumpe im Keller des Gebäudes heizt das Wasser dann weiter auf 15 bis 35 Grad Celsius. Gegen Ende 2018, spätestens Mitte Januar 2019, soll der zweite Bauabschnitt endgültig fertiggestellt werden. Der Chef der Firma Inowo, Norbert Schaffrath, nannte die niedrigen Kosten und ihre Umweltfreundlichkeit als Gründe für die Nutzung der Geothermie. Die Gesamtkosten des Bauprojekts belaufen sich auf 12,5 Millionen Euro.
Seit 2016 finden Arbeiten in Meckenheim statt, um den zweiten Bauabschnitt des Vorhabens fertigzustellen. Der neue Gebäudekomplex beinhaltet 41 barrierefreie Wohnungen, eine Tiefgarage und Wohnungen für Senioren im Erdgeschoss. Durch die Nutzung von Geothermie in dem Gebäude verringert sich der CO2-Ausstoß um 30 Prozent. Ähnliche Zahlen treffen auch auf den Energieverbrauch für die Gebäudeheizung und die Erzeugung von Warmwasser zu. Dieser verringert sich ebenfalls um 30 Prozent. Für die Wartung der Geothermie-Anlage ist für die nächsten 15 Jahre die Firma E-Regio verantwortlich.
Quelle: General-Anzeiger Bonn