DGK 2018 – zentraler Austausch der nationalen und internationalen Geothermiebranche
Hunderte Vorträge, Workshops und Side-Events – der Geothermiekongress hat gestern nach drei Tagen seinen Abschluss gefunden. Rund 700 nationale und internationale Besucher suchten den Erfahrungsaustausch im Haus der Technik in Essen. Im nächsten Jahr findet der DGK vom 19. bis zum 22. November 2019 im Science Congress Center in München statt.
DGK 2018 – zentraler Austausch der nationalen und internationalen Geothermiebranche
Dammermann: „Für eine sichere und zukunftsfähige Wärmeversorgung in NRW wollen wir die enormen Potenziale der Geothermie stärker nutzen.“
Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie und der Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Wirtschafts- und Digitalministerium, Christoph Dammermann, eröffneten heute den diesjährigen Geothermiekongress. Der DGK 2018 bietet über 170 Vorträge in 21 Foren, 8 Workshops und zahlreiche Side-Events. Der Bundesverband Geothermie ruft mit europäischen Partnerverbänden die Europäische Union und die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten zu einer verstärkten Nutzung der Geothermie auf.
Staatssekretär Dammermann eröffnet DGK 2018
Türkischer und deutscher Geothermieverband schließen Kooperation im Beisein des Bundesministers Altmaier und des türkischen Energieministers
Die beiden großen Geothermieverbände Deutschlands und der Türkei unterzeichnen eine Absichtserklärung zur verstärkten Zusammenarbeit der beiden Länder. Geplant ist die Forcierung gemeinsamer Interessen und Ziele zur Weiterentwicklung der Geothermie.
Türkischer und deutscher Geothermieverband schließen Kooperation
Der Geothermiekongress 2018: Vortragsprogramm weiter ausgebaut
Die Leitveranstaltung der Erdwärmebranche kann sich erneut über einen Zuwachs an Vortragseinreichungen freuen. Über 170 Vorträge und 38 Poster erwarten die Besucher vom 27. – 29. November in Essen. Das Programm des Geothermiekongresses DGK 2018 ist fortan auf www.der-geothermiekongress.de verfügbar. Eröffnet wird der Kongress offiziell am 28. November vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Vorab findet der Workshoptag statt. DGK-Schirmherr ist Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
Der Geothermiekongress 2018: Vortragsprogramm weiter ausgebaut
Geothermie statt Kohle - Erdwärme kann einen bedeutenden Beitrag zum Kohleausstieg leisten
Der Kohleausstieg ist aus Klimaschutzgründen erforderlich und unumgänglich. Die Erzeugung von Strom und Wärme muss dann durch Erneuerbare Energien ersetzt werden. Besonders im Hinblick auf die Wärmeerzeugung kann die Geothermie einen bedeutenden Beitrag leisten und in geothermisch nutzbaren Regionen die Wärmebereitstellung aus Kohle durch Geothermie ersetzen.
Geothermie statt Kohle - Erdwärme kann einen bedeutenden Beitrag zum Kohleausstieg leisten
Entlastung der Stromnetze und regionale Wertschöpfung durch lokale Erdwärmenutzung
Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat heute zusammen mit der Bundesnetzagentur einen Aktionsplan vorgestellt, um den Ausbau der Stromnetze zu beschleunigen. Neben dem Ausbau der Stromnetze gilt es jedoch auch den dezentralen Ausbau der Stromproduktion voranzutreiben, um eine konstante Stromversorgung zu gewährleisten. Hierfür bieten geothermische Kraftwerke optimale Voraussetzungen, um die Klimaschutzziele zu erreichen.
Entlastung der Stromnetze und regionale Wertschöpfung durch lokale Erdwärmenutzung
Klimawandel - Erdwärme als klimaschonende Kühlung und Wärmeversorgung
Die Folgen des Klimawandels sind in diesem Rekordsommer deutlich zu spüren – nicht nur Hitze und Dürre, sondern auch Kälte und Unwetter wie Stürme, Hagel und Starkregen führen zu verheerenden Auswirkungen für Natur, Umwelt, Mensch und insbesondere Landwirtschaft. Die Umstellung auf eine Versorgung durch Erneuerbare Energien bleibt so gut wie aus. „Es ist höchste Zeit sich den Folgen des Klimawandels und der Notwendigkeit der Energiewende bewusst zu werden und mit Nachdruck die Ursachen zu bekämpfen“, betont Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie.
Klimawandel - Erdwärme als klimaschonende Kühlung und Wärmeversorgung
Klimaschutzziele werden verfehlt: Ambitionierte Ziele erfordern ambitionierte Maßnahmen
Der Bundesverband Geothermie fordert die Bundesregierung dazu auf, die Klimaschutzpolitik und die Energiewende deutlich zu forcieren. Der heute vom Bundeskabinett verabschiedete Klimaschutzbericht 2017 müsse Warnung genug sein, dass ambitionierte Klimaschutzziele auch ambitionierte Maßnahmen erfordern. Geothermie hat gerade bei der Bereitstellung von Wärme und Kühlenergie immense Potenziale anzubieten und kann damit eine wesentliche Stütze der Wärmewende sein.
Klimaschutzziele werden verfehlt: Ambitionierte Ziele erfordern ambitionierte Maßnahmen
erdwärmeLIGA: Brandenburg zum fünften Mal Meister
In Brandenburg wurden im vergangenen Jahr erneut die meisten oberflächennahen Geothermieanlagen pro Kopf eingebaut. Mit 214 Punkten und einer Gesamtleistung von 5.329 Kilowatt bei 2,5 Millionen Einwohnern lässt es wie im Vorjahr Sachsen (191) und Rheinland-Pfalz (140) hinter sich. Der Preis wurde am Mittwoch in Potsdam an den brandenburgischen Wirtschaftsminister Albrecht Gerber übergeben.
erdwärmeLIGA: Brandenburg zum fünften Mal Meister
Weltrekord: Deutsches Bohrunternehmen schließt tiefste Bohrung zur Energienutzung ab
Mit einer Bohrtiefe von 6.400 Metern beendet das deutsche Bohrunternehmen H. Angers Söhne die erste Bohrung eines finnischen Geothermie-Projektes und stellt dabei einen Rekord auf: Die weltweit tiefste Bohrung zur Energieversorgung. Beim Bohren im Festgestein bewältigte das Bohrunternehmen gleich mehrere technische Herausforderungen.
Weltrekord: Deutsches Bohrunternehmen schließt tiefste Bohrung zur Energienutzung ab
Bundesregierung muss Steuern und Abgaben für Geothermiestrom angleichen
Die Geothermiebranche erwartet ein ernsthaftes Engagement der Bundesregierung für eine zügige Wärmewende. Technologien zur Erdwärmenutzung werden aktuell jedoch durch negative Rahmenbedingungen sowie überhöhte Steuern und Abgaben gebremst. Der Bundesverband Geothermie schlägt Maßnahmen vor, um das große Potenzial der Erdwärme zu heben und die Klimaschutzziele 2050 zu erreichen sowie die nationale Wirtschaft zu stärken.
Bundesregierung muss Steuern und Abgaben für Geothermiestrom angleichen
Der Geothermiekongress 2018: Vortragseinreichungen bis Ende Juni möglich
Der Bundesverband Geothermie e.V. ruft dazu auf, Vorträge zu den Foren des Geothermiekongresses 2018 (DGK) bis zum 30. Juni anzumelden. Aufgerufen sind unter anderem Bohrunternehmen, Planer oder Projektentwickler von oberflächennahen und tiefengeothermischen Erdwärmeanlagen sowie Wissenschaftler, ihre Praxiserfahrungen und Forschungsarbeiten vorzustellen. Der Geothermiekongress findet vom 27.-29. November im Haus der Technik in Essen statt.
Der Geothermiekongress 2018: Vortragseinreichungen bis Ende Juni möglich
BVG-Präsident Dr. Erwin Knapek eröffnet GeoTHERM
Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie spricht am 1. März um 10 Uhr zur Eröffnung der zwölften Geothermie-Messe GeoTHERM in Offenburg. Die GeoTHERM ist die größte Fachmesse der Branche mit diesmal 200 Ausstellern aus dem In- und Ausland. Erwartet werden am Donnerstag und Freitag rund 3.500 Fachbesucher aus 47 Nationen. Die GeoTHERM in der Messe Offenburg ist am Donnerstag von 10 bis 17.30 Uhr und am Freitag von 9 bis 15.30 Uhr geöffnet.
BVG-Präsident Dr. Erwin Knapek eröffnet GeoTHERM