Jedes Heizsystem muss hydraulisch abgeglichen werden, um effizient zu arbeiten. Bei Heizsystemen mit Wärmepumpen ist dies besonders wichtig. Beim hydraulischen Abgleich (auf der Hausseite, hinter der Wärmepumpe) stellt der Installateur in einer Heizanlage den Wasservolumenstrom für jeden Heizkörper oder Heizkreis einer Flächenheizung so ein, dass der Volumenstrom pro Raum dem Wärmebedarf des Raumes bei einer festgelegten Vorlauftemperatur entspricht. Dadurch erhält jeder Raum genau die Wärmemenge, die er benötigt, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Nach dem hydraulischen Einregulieren arbeitet die Heizungsanlage mit einem optimalen Anlagendruck, einer optimal niedrigen Volumenmenge und niedrigen Vorlauftemperaturen, d. h. mit bestmöglichem Wirkungsgrad.
Die Notwendigkeit eines hydraulischen Abgleichs ist von der verwendeten Wärmequelle unabhängig und daher auch für Heizsysteme der Geothermie unerlässlich.
Stober, Ingrid; Kurt Bucher (2020): Geothermie, Springer Spektrum, 3. Auflage. ISBN 978-3-662-60939-2 ISBN 978-3-662-60940-8 (eBook). https://doi.org/10.1007/978-3-662-60940-8.
zuletzt bearbeitet August 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de