Die Absorptionswärmepumpe ist eine Wärmepumpenart, die ohne elektrische Verdichtung auskommt. Ihre Funktion basiert auf einem Kreislauf, bei dem ein Kältemittel verdampft, von einem Sorptionsmittel aufgenommen und wieder ausgetrieben wird. Siehe auch Absorptionskältemaschine.
Genau wie eine konventionelle Wärmepumpe basiert auch die Absorptionswärmepumpe auf einem immer wieder ablaufenden Prozess, der aus vier Schritten besteht. Diese sind:
Die Wärmepumpen haben im Vergleich zu anderen Typen eine geringere Effizienz, nutzen den Brennstoff Erdgas aber gut aus. Sie sind weniger aufwendig in der Herstellung und können neue und alte Gebäude mit Wärme versorgen. Durch ihren speziellen Aufbau arbeiten Absorptionswärmepumpen dabei nicht nur mit Niedertemperatursystemen wie der Flächenheizung, sondern auch mit Heizkörpersystemen energiesparend. Diese setzen höhere Heizwassertemperaturen voraus und führen bei konventionellen Wärmepumpenanlagen zu spürbar steigenden Heizkosten.
Die Wärmequelle Erdreich speichert vorrangig thermische Energie der Sonne. Sie lässt sich mit Sondenbohrungen oder Flachkollektoren anzapfen und ermöglicht dabei einen effizienten Betrieb der Absorptionswärmepumpe. Möglich ist das durch die ganzjährig hohen Temperaturen des Erdreichs.
Das Grundwasser hat im Vergleich zu andern oberflächennahen Wärmequellen oft die höchsten Temperaturen. Es sorgt damit für besonders niedrige Heizkosten, ist aber auch aufwendig zu erschließen.
Mitteltiefe oder Tiefe Geothermie liefert generell höhere Temperaturen, so dass die Temperaturanhebung durch die Wärmepumpe oft kleiner ausfallen kann. Zudem reichen die Leistungen dann meist aus, um eine größere Verbraucherzahl zu bedienen.
https://heizung.de/waermepumpe/wissen/die-absorptionswaermepumpe-heizt-mit-gas/
zuletzt bearbeitet April 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de