Eine Adsorptionswärmepumpe ist eine Art von Wärmepumpe, bei der ein Kältemittel durch Adsorption (Anlagerung) an ein festes Adsorbermaterial aus dem Verdampfer “gesaugt” wird. Eine solche Maschine arbeitet nicht kontinuierlich. Nach der Adsorptionsphase muss das Kältemittel durch Zufuhr von Wärme auf höherem Temperaturniveau (z. B. von einem Gasbrenner) wieder ausgetrieben werden. Insgesamt erhält man eine Menge von Nutzwärme, die größer ist als die Menge der zugeführten Hochtemperaturwärme; die Differenz dieser Wärmemengen wird einem anderen Medium (beispielsweise einer Erdwärmesonde) entzogen. Eine kontinuierliche Wärmeabgabe kann realisiert werden, indem man zwei Module zueinander phasenverschoben betreibt.
Mit Geothermie als Wärmequelle werden gasbetriebene Wärmepumpen besonders dann eingesetzt, wenn es um größere Anlagen geht. Dies können dann sowohl adsorptionswärmepumpen als auch Absorptionswärmepumpen sein. Langfristig sind elektrisch betriebene Anlagen (bei 100% regenerativem Strom) vorzuziehen.
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zuletzt bearbeitet März 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de