Bei der Aerogravimetrie werden Schwerewerte oder Schweregradienten in Flugzeugen oder Hubschraubern gemessen.
Möglich wurden aerogravimetrische Messungen erst durch die Verbesserungen der GPS-Technologien. So können heute die Vorteile dieser Techniken genutzt werden, die darin betsehen, dass größere Gebiete gleichmäßig überdeckt werden können.
Aerogravimetrie wurde bisher in der Geothermieexploration selten angewendet, scheint jedoch Potenzial zu haben.
Instrumente werden entweder auf Tragflächenflugzeugen oder Hubschraubern installiert, zusammen mit umfangreichen Elementen zur mechanischen Stabilisierung (Kreiselplattformen). Zahlreiche Sensoren zur Erfassung der Flugbewegungen und deren Beschleunigungen sind notwendig.
Die Datenbearbeitung ist analog zur Bearbeitung von am Boden gewonnenen Daten. Vobereitend (preprocessing) sind Einflüsse der Flugzeugbewegung rechnerisch zu kompensieren, insbesondere gilt dies für die Coriolis-Beschleunigungen.
zuletzt bearbeitet April 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de