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Ätzkali

Kaliumhydroxid (auch Ätzkali, kaustisches Kali), chemische Formel KOH, ist ein weißer hygroskopischer.

In Wasser löst es sich unter großer Wärmeentwicklung zu der starken Base Kalilauge. Mit Kohlenstoffdioxid der Luft reagiert es zu Kaliumcarbonat und wird deshalb in luftdichten Behältern aufbewahrt. Um zu verhindern, dass Kaliumhydroxid Wasser aus der Luft bindet, kann man es mit einem Trockenmittel lagern. Das Hydroxid-Ion verdrängt als starke Base schwächere und flüchtige Basen aus ihren Salzen. 

Ätzkali ist

  • stark ätzend – Augen und Hände sind beim Umgang zu schützen;
  • erwärmt sich stark beim Lösen in Wasser;

Anwendung in der Geothermie

Ätzkali ist in der Bohrtechnik der Tiefengeothermie ein häufig genutztes Additiv zur Konditionierung von Bohrspülungen. Lösungen sind der Bohrspülung möglichst verdünnt und langsam zuzugeben. Ätzkali ist stärker alkalisch als Ätznatron (NaOH) aber teurer, wird daher fast ausschließlich zur Optimierung des pH-Wertes in tonstabilisierenden KCl-Spülungen verwendet.

Literatur

Arnold, W.: Flachbohrtechnik. Leipzig - Stuttgart: Deutscher Verlag für Grundstoffe GmbH, 1993. S. 324.

zuletzt bearbeitet April 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de