Der Bgriff Apertur wird, besonders in der internationalen Literatur im Zusammenhang mit Klüften und Rissen für deren Öffnungsweite verwendet. Die Apertur ist meist heterogen über die Rissfläche verteilt. Sie ist zudem druck- und temperaturabhängig. Sie ist bei rauen Rissoberflächen schwer definiert und in situ schwer zu bestimmen.
In der Tiefengeothermie sind fractures bzw. Risse und Klüfte oft wesentlich für die Permeabilität, also für mögliches Fließen von Flüssigkeiten wie Thermalwasser verantwortlich. Dies gilt sowohl für einzelne Risse bis hin zu Störungszonen als auch für Risssysteme. Das Fließen in Rissen und Rissystemen wird umfangreich wissenschaftlich bearbeitet. Die Risse sind oft unterschiedlich rau, heterogen in Bezug auf die Apertur (Öffnungsweite), Parameter, die zudem druck- und temperaturabhängig sind.
zuletzt bearbeitet August 2024, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de