Der Aufreißdruck wird dadurch ermittelt, dass ein begrenzter Abschnitt eines Bohrloches – oft ist dies im Bereich über der Bohrlochsohle – durch Packer abgedichtet und dann unter Flüssigkeits- oder Gasdruck gesetzt wird, bis das Gebirge aufreißt.
Die Größe des Aufreißdruckes hängt sowohl von der Gesteinsfestigkeit als auch vom Überlagerungsdruck und damit vom Spannungszustand, der in der jeweiligen Teufe herrscht, ab.
Arnold, W.: Flachbohrtechnik. Leipzig - Stuttgart: Deutscher Verlag für Grundstoffe GmbH, 1993. S. 932/3.
zuletzt bearbeitet April 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de