Ein Bergsturz ist eine Fels- und Schuttbewegung aus steilen Bergflanken. Ein Bezug zur Bergbau ist nicht gegeben. Auch stabil erscheinende Felswände können betroffen sein, wenn sie von Klüften durchzogen sind. Bei Bergstürzen verhält sich das Gestein großräumig „wasserähnlich“ und kann sogar an gegenüberliegenden Hängen „aufbranden“, wie beispielsweise im Oberinntal mehrfach zu sehen ist.
Die Untersuchung von Bergstürzen und ihrer Ursachen ist ein interdisziplinäres Thema zwischen mehreren Fachgebieten, v.a. Geologie, Felsmechanik, Ingenieurvermessung und Geomorphologie, während zugehörige Warnsysteme in jüngst entstandenen Kooperationen zwischen Geotechnik und Geodäsie entwickelt werden.
zuletzt bearbeitet Mai 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de