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Biofazies

Unter einer Fazies (lateinisch facies ‚Gesicht‘, ‚Antlitz‘) werden in der Geologie alle Eigenschaften eines Gesteins verstanden, die aus seiner Entstehungsgeschichte herrühren. Das können beschreibende Merkmale sein (Farbe, Schichtung, vorherrschendes Gestein, Fossilien), solche zur Entstehung (Sedimentation, Metamorphose) oder zur Verwitterung.

Neben der Ausbildung der Gesteine (Lithofazies) können auch die im Gestein erhaltenen Fossilien (Biofazies) Hinweise auf das Klima, den Lebensraum und die sonstigen Umweltbedingungen liefern, die zur Zeit der Ablagerung herrschten. Fossilien, die (im Gegensatz zu Leitfossilien) auf ganz bestimmte Faziesräume beschränkt und für diese typisch sind, bezeichnet man als Faziesfossil.

Anlehnend an die drei Grundarten von Gesteinen - Sedimente, Magmatite und Metamorphite - können grundsätzlich sedimentäre, magmatische und metamorphe Fazies unterschieden werden.

Bedeutung in der Geothermie

In der Geothermie werden Fragen der Fazies insbesondere im Malm der Oberbayrischen Molasse diskutiert. Es wird erwartet, dass lokale Wasserwegsamkeiten faziesabhängig sind. In diesem Fall für bankige Kalkablagerungen anders als für Riffkalke. Es ist jedoch strittig, ob fazielle Einflüsse gegenüber tektonischen Einflüssen (Risse, Störungen) nicht überbewertet wurden.

Weblink

https://de.wikipedia.org/wiki/Biofazies

zuletzt bearbeitet Mai 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de