Grundsätzlich wird empfohlen, den Bohrfortschritt mechanisch oder elektronisch durch einen sogenannten Bohrdatenschreiber aufzuzeichnen. Ein mechanischer Bohrdatenschreiber kann meist den Bohrfortschritt, die Tiefe, den Andruck und den Spülungsdruck aufzeichnen, so dass dadurch gewisse Informationen über die geologischen Eigenschaften des Untergrundes vorliegen. Aufzeichnungen elektronischer Bohrdatenschreiber in Kombination mit der Vermessung des Bohrlochs mittels einer Gamma-Ray-Sonde erleichtern meistens die geologische Interpretation der erbohrten Schichtenabfolge.
Bei Bohrungen der Tiefengeothermie werden grundsätzlich Bohrdatenschreiber eingesetzt.
Stober I., & Bucher, K.P. 2012. Geothermie. Springer Verlag, Berlin – Heidelberg. S. 92.
zuletzt bearbeitet Mai 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de