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Bohrlochsohlenantrieb

Die Bohrlochsohlenantriebe werden unmittelbar über dem Bohrwerkzeug oder unter Zwischenschaltung von Bohrstrangelementen (Übergang) in den Bohrstrang eingebaut. Der Bohrstrang oberhalb des Bohrlochsohlenantriebes hat nur dessen Rückstellmoment aufzunehmen und braucht im Gegensatz zum Rotarybohren nicht angetrieben zu werden. Hieraus ergeben sich wesentliche Vorteile für die Belastung des Bohrstranges, besonders im Hinblick auf den mechanischen Verschleiß. Generell können Bohrlochsohlenantriebe in folgende Gruppen eigenteilt werden:

  • Antriebe mit hydrodynamischer Charakteristik (Bohrturbinen),
  • Antriebe mit hydrostatischer Charakteristik (Schraubenmotoren nach dem Moineau-Prinzip und die Antriebe nach dem Flügelzellenmotor-Prinzip),
  • Elektroantriebe (Elektrobohrer),
  • Hydraulisch und pneumatisch arbeitende Imlochhämmer.

Literatur

Arnold, W.: Flachbohrtechnik. Leipzig - Stuttgart: Deutscher Verlag für Grundstoffe GmbH, 1993. S. 482-508.

zuletzt bearbeitet Mai 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de