Eine CO2 Bilanz kann sowohl für Prozesse, als auch für Einrichtungen ermittelt werden. Umgangssprachlich wird die CO2 Bilanz auch CO2-Footprint oder Karbon-Footprint genannt. Im Energiemarkt (Strom, Wärme) wird die CO2-Bilanz oft in gCO2eq/kWh angegeben.
Im Kontext mit Geothermie ist die CO2 Bilanz von Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung von Interesse. Betrachtet werden hier der gesamte Lebenszyklus einer Anlage und der gesamte Kreislauf verwendeter Stoffe (LCA, life cycle analysis). Entscheidend ist es also nicht die CO2 Bilanz eines Atom- oder Kohlekraftwerks zu betrachten, sonder z.B. die der Stromerzeugung aus Uran oder Kohle bzw. Geothermie.
Hochenthalpie-Geothermiekraftwerke können direkt, ursprünglich im Thermalfluid entahltenes CO2 in die Atmospäre entlassen. Es bleibt fraglich, ob dieses CO2 'menschgemacht' ist, denn es würde ja auch ohne diese Nutzung langfristig in die Atmosphäre kommen.
ESMAP: Greenhause gases from geothermal production, 2016.
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