Bei der MT-Variante Controlled-source AMT (CSAMT) wird nicht das natürliche elektromagnetische Feld der Erde sondern ein künstlich erzeugtes Feld (controlled source) genutzt.
Typischerweise wird dieses Feld durch eine Spule dem Untergrund aufgeprägt. Typische Frequenzen sind 0,1 Hz bis 10 kHz.
Aus der Kontrollierbarkeit der Quelle ergeben sich wesentliche Vorteile, wie kürzere Messzeiten. Der Messaufwand ist wegen der aufwändigen Quellen aber gegenüber passiven Verfahren auch deutlich höher.
CSAMT wird auch in der Geothermie vorwiegend eingesetz in Gegenden, in denen MT oder AMT, meist wegen der Noise-Belastung nicht möglich ist (z. B. Stadtnähe).
Jean-Francois GIRARD, Nicolas COPPO, Pierre WAWRZYNIAK, Bernard BOURGEOIS, Jean-Michel BALTASSAT, Alain GADALIA, BRGM, ORLEANS, FRANCE: Resistivity Imaging for Geothermal Exploration Using Controlled-Source EM Where Magneto-Telluric Is Not Applicable: Model and Field Study, World Geothermal Congress , 2015
Rogelio A. Del Rosario, Jr. and Alejandro F. Oanes : Controlled Source Magnetotelluric Survey of Mabini Geothermal Prospect, Mabini, Batangas, Philippines , World Geothermal Congress 2010
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Tagomori, K., Mustopa, E., Jotaki, H., Mizunaga, H., Ushijama, K.: Imaging geothermal fractures by CSAMT method at Takigami area, Japan. In: Proc, 35th Workshop on geothermal reservoir engineering, Stanford University (2005)
Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/oder Konferenzdatenbank.
http://en.openei.org/wiki/Controlled_Source_Audio_MT
zuletzte bearbeitet März 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de