Die DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V. ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein mit Sitz in Hamburg. Am 31.12.2021 zählte die DGMK 1.542 Mitglieder, davon 187 Firmen und andere Körperschaften und 1.355 persönliche Mitglieder. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung, Technik und Weiterbildung auf den Arbeitsgebieten ihrer Fachbereiche.
DGMK bietet eine neutrale Plattform für den technisch-wissenschaftlichen Austausch zwischen Fachleuten aus der Industrie, Hochschulwissenschaftlern, Verbänden, Ruheständlern und Studenten. Den Informations- und Erfahrungsaustausch organisieren wir auf vielfältige Weise. Zu unseren öffentlichen Veranstaltungen, wie Tagungen, Workshops und Vortragsreihen sind Mitglieder ebenso eingeladen wie Nichtmitglieder.
Wir betreiben Fach- und Forschungsausschüsse mit ihren assoziierten Arbeitskreisen zu unterschiedlichsten Themenbereichen. Sie dienen dem direkten Austausch unter Fachleuten, die sich hier gegenseitig auf dem Stand der Wissenschaft und Technik zu halten. Regelmäßig kommen so Fragestellungen auf, die wir im Rahmen der DGMK-Forschung weiter verfolgen.
Die DGMK-Forschung ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir verfolgen hier das Ziel anwendungsnaher Forschung für unsere Schwerpunktthemen. Die Forschungsmittel stammen dabei sowohl aus der Industrie, als auch aus der öffentlichen Hand. Die DGMK ist Mitglied in der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen und ist damit berechtigt, Mittel aus der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) zu beantragen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert die IGF mit öffentlichen Mitteln.
In Kooperation mit dem DIN Deutsches Institut für Normung e.V. betreibt die DGMK im FAM Fachausschuss Mineralöl- und Brennstoffnormung in enger Zusammenarbeit mit der Industrie Normungsarbeit für Kraft-, Brenn-, und Schmierstoffe.
Seit ihrem Gründungsjahr bildet die DGMK das Deutsche Nationalkomitee (DNK) des World Petroleum Council (WPC). Das DNK entsendet Fachleute aus der Industrie, die als Vertreter der deutschen Erdöl- und Erdgasindustrie an der Organisation des im Drei-Jahrestakt stattfindenden Welt Erdöl Kongresses mitwirken. Bei einem aktuell bevorstehenden Welt Erdöl Kongress bewerben wir die Veranstaltung unter unseren Mitgliedern.
Im Rahmen von fächer-, branchen- und länderübergreifenden Fragestellungen kooperieren wir regelmäßig mit nationalen und internationalen Organisationen und Verbänden. Neben unserer österreichischen Schwesterorganisation, der ÖGEW Österreichischen Gesellschaft für Erdölwissenschaften, gehören dazu die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, die GeCatS German Catalysis Society, die EAGE European Association of Geoscientists & Engineers, SCI Società Chimica Italiana und die SPE Society of Petroleum Engineers.
Die DGMK ist eine gemeinnütziger Verein, der satzungsgemä die Förderung von Wissenschaft, Forschung, Technik und Weiterbildung in seinen Fachthemen verfolgt.Organisatorisch steht dem Verein ein Vorstand vor, der von der Mitgliederversammlung gewählt wird. Der Vorstand setzt zur Führung der laufenden Geschäfte der DGMK eine Geschäftsführung ein. Dem Vorstand und der Geschäftsführung steht in beratender Funktion ein Wissenschaftlicher Beirat zur Seite. Alle Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates sind ehrenamtlich tätig.
Das Deutsche Nationalkomitee des Welt Erdöl Rates (DNK) ist ein Ausschuss der DGMK, der alle Fragen aus deutscher Sicht behandelt, die mit der Organisation von Welt-Erdöl-Kongressen zusammenhängen. Die Mitglieder des DNK werden vom Vorstand der DGMK aus den Reihen der Mitglieder der DGMK für die Dauer vom Ende eines Kongresses bis zum Ende des darauffolgenden Kongresses berufen.
Für die wissenschaftliche Arbeit in der DGMK sind die fünf Fachbereiche zuständig. Den Fachbereichen steht jeweils eine Fachbereichsleitung vor. Zu ihren Aufgaben gehört, die Arbeit der Fachbereiche zu gestalten, fachliche Schwerpunkte zu setzen, den technisch-wissenschaftlichen Austausch zu fördern, die DGMK-Forschung zu unterstützen und die Ergebnisse der Gemeinschaftsarbeit nach innen und außen zu Vertreten. Jedem Fachbereich ist mindestens ein Mitarbeiter der DGMK-Geschäftsstelle zugeordnet, um die Aufgaben des Tagesgeschäfts zu erledigen.
Der Fachausschuss Mineralöl- und Brennstoffnormung (FAM) des Normenausschusses Materialprüfung (NMP) ist ein Fachbereich des NMP im DIN und arbeitet nach den DIN-Richtlinien. Die Geschäftsstelle des FAM ist gemäß Vereinbarung zwischen DIN und DGMK vom 16.2.1978 organisatorisch, finanziell und personell der DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V. in Hamburg angegliedert.
Als regionale Vertretungen der DGMK hat der Vorstand insgesamt sieben Bezirksgruppen eingerichtet. Die Bezirksgruppen wählen aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden und bis zu zwei Stellvertreter, die die Aufgabe haben, die Bezirksgruppenarbeit zu gestalten. Im Fokus der Bezirksgruppenarbeit steht die Vernetzung der regional ansässigen Mitglieder der DGMK, zum Beispiel durch die Organisation von Vortragsveranstaltungen.
Wir schaffen mit unserem Angebot eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. In unseren Projekten sind Firmen aus der Öl und Gas-Branche mit Hochschul- und Forschungsinstituten gemeinsam aktiv. Wir unterhalten damit das wahrscheinlich umfangreichste F&E Netzwerk zum Thema Öl und Gas im deutschsprachigen Raum.
Die Finanzierung unserer Forschungsprojekte erfolgt ausschließlich über Industrie- und/oder öffentliche Forschungsmittel, die wir für jedes Projekt eigens beantragen. Die DGMK hat kein festes Forschungsbudget. Über unsere Fachbereiche unterstützen wir Antragsteller bei der Beantragung von Forschungsmitteln und übernehmen die Aufgaben der Projektkoordination. Die Ergebnisse unserer Forschung veröffentlichen wir in der Reihe der DGMK-Forschungsberichte, in der bereits über 500 Bände erschienen sind.
Mit unserer Gemeinschaftsforschung verfolgen wir insbesondere drei Ziele:
1. Wir möchten mit den Erkenntnissen, Entwicklungen und Innovationen aus unserer Forschung zum allgemeinen Branchenerfolg beitragen.
2. Der Informations- und Wissensaustausch zwischen Industrieunternehmen und Hochschulen soll Impulse für kreative Lösungen von technisch-wissenschaftlichen Herausforderungen geben.
3. Die Mitwirkenden bilden sich über die Projektarbeit weiter und tragen ihr Wissen in ihre Unternehmen und Institute.
Träger der Gemeinschaftsforschung in der DGMK sind ihre Fachbereiche. Der jeweils für ein Arbeitsgebiet zuständige Fachbereich koordiniert die technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Die Themen unserer Gemeinschaftsforschung werden durch die Schwerpunkte der Fachbereiche definiert.
Die DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V. ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e.V. (AiF).
Die AiF ist eine industriegetragene Organisation mit dem Ziel, Forschung für den Mittelstand zu initiieren, den wissenschaftlichen Nachwuchs und Fachkräfte auf innovativen Gebieten zu qualifizieren sowie den Austausch über die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zu organisieren. Sie verfügt über eine einzigartige Infrastruktur für den Transfer des Wissens in die Unternehmen: Mit rund 100 Forschungsvereinigungen aus den unterschiedlichsten Industriebranchen und Technologiefeldern werden jährlich mehrere Tausend Forschungsprojekte gemanagt. Mit über 1.200 eingebundenen Forschungsstellen spannt die AiF deutschlandweit ein Netzwerk, in dem Wissen für Innovationen generiert wird.
Das Herzstück der AiF ist die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF). Sie schlägt eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung. Hier werden neue Technologien für ganze Wirtschaftszweige oder oft branchenübergreifend aufbereitet. Unternehmen begleiten die Forschungsarbeiten, die sich an ihren Bedürfnissen und Interessen orientieren. Die IGF ist in der Hightech Strategie 2025 der Bundesregierung verankert und dient der Industrieforschung für kleine und mittlere Unternehmen. Die DGMK ist als Mitglied der AiF berechtigt, sich mit eigenen Projekten auf die Forschungsmittel in der IGF zu bewerben.
zuletzt bearbeitet März 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de