Die unter entsprechenden Bedingungen effektivste Möglichkeit, die Rückkühlung eines Stromerzeugungsprozesses zu gestalten, ist die Direktkühlung mit aus einem Fluss stammenden kaltem Wasser. Nach Filterung von Schwebfracht wird das Kühlwasser direkt zum Kondensator geleitet, um die Temperatur des Arbeitsmittels aus dem Kreisprozess auf einen flüssigen Aggregatzustand zurück zu kühlen. Während des Rückkühlungsprozesses nimmt das Kühlwasser die abgegebene Wärme des Arbeitsmediums auf. Nach Durchlauf der Kühlanlage wird das erwärmte Kühlwasser direkt in den Vorfluter (Fluss/See) zurückgeleitet.
Um eine effiziente Kühlung zu erreichen, darf das Kühlwasser im Vorlauf die zur Kondensation benötigte Maximaltemperatur nicht überschreiten. Liegt die Wassertemperatur über der Umgebungslufttemperatur, sinkt die Kühleffizienz deutlich mit Folgen für die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Die Direktkühlung kommt bis jetzt in keinem Geothermie-Projekt in Deutschland zum Einsatz.
Gec-co global engineering & consulting: Vorbereitung und Begleitung bei der Erstellung eines Erfahrungsberichts gemäß § 97 Erneuerbare-Energien-Gesetz, Teilvorhaben II b): Geothermie, Zwischenbericht, 2018
zuletzt bearbeitet April 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de