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Downhole-pressure-intensifier (DPI)

Ein downhole-pressure-intensifier (DPI) ist eine in der Bohrtechnik verwendetete mechanische Einheit um am Bohrkopf einen Fluiddruck zu erzeugen, der deutlich oberhalb des Druckes der Bohrspülung liegt. Dieser Druck wird z.B. zur Erzeugung eines Hochdruckfluidstahls benötigt mit dem das Gestein vor einem konventionellen Rollenmeißel aufgelockert werden kann (Hochdruckfluidstrahlschneiden).

Ein System aus Kolben und Ventilen erlaubt es, den großflächigen, aber niedrigen Druck der Bohrspülung, welche durch das Gestänge in das Bohrloch gepumpt wird, in kleinflächigen hohen Druck umzuwandeln.Hierbei können Drücke von 2.500 Bar erzeugt werden. Dieser hohe Druck ermöglicht es, auch in großen Tiefen von 5.000 Metern und somit hohem hydrostatischen Gegendruck einen wesentlichen Effekt beim Hochdruckschneiden zu erzielen.

Ein Vorteil des DPI ist auch, dass der Hochdruck nicht an der Oberfläche erzeugt wird. Dadurch werden hohe Reibungsverluste im Bohrstrang vermieden. Der DPI benötigt keine Energieversorgung und nimmt die für den Vorgang notwendige Energie aus der Bohrspülung und somit letztlich aus der Spülungspumpe.

Literatur

Steindler, Peter: ThermoDrill - ein alternatives Bohrsystem für tiefe Geothermiebohrungen, GTE 97, S 4-6, 2020

zueletzt bearbeitet Oktober 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de