Das DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches)-Regelwerk (Arbeitsblätter) bildet die Grundlage für alle Aktivitäten in der Gas- und Wasserwirtschaft. Es umfasst die technischen Regeln und DIN-Normen und bietet Handlungs- sowie Rechtssicherheit. Es ist daher Pflichtlektüre für alle, die sich professionell mit den Themen Gas und Wasser befassen: Hierzu zählen unter anderem Unternehmen, Berater, Ingenieure oder Gesundheitsämter. Als Verein agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig, die Ausrichtung ist gemeinnützig und neutral. So kann der DVGW transparente Regelsetzungsprozesse gewährleisten und die weitgehende Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft fördern – im Sinne des Gesetzgebers, der Unternehmen und der Verbraucher.
Das DVGW-Arbeitsblatt W 120-1 bezieht sich auf Bohrungen und deren Ausbau für die Erschließung, Gewinnung und Überwachung von Wasservorkommen sowie Regenerierung-, Sanierungs- und Rückbaumaßnahmen von Bohrungen, Grundwassermessstellen und Trinkwasserversorgungsbrunnen. Die Zertifizierung nach dem DVGW Arbeitsblatt W 120-1 wird in der Regel von den öffentlichen Auftraggebern und Behörden bei Eingriffen in den Grundwasserhaushalt vorausgesetzt.
Es wird unterschieden zwischen den Gruppen „Ausbaudurchmesser (A)“, „Verfahren (B)“, „Regenerationsverfahren (R)“ sowie „Sanierung u. Rückbau (S)“, wobei innerhalb der Gruppen weitere Unterteilungen erfolgen.
Das DVGW-Arbeitsblatt W 120-2 bezieht sich auf Bohrungen und die Errichtung von Geothermieanlagen. Die Zertifizierung nach dem DVGW Arbeitsblatt W 120-2 wird in der Regel von den öffentlichen Auftraggebern und Behörden bei Eingriffen in den Grundwasserhaushalt vorausgesetzt.
In Abhängigkeit der Teufe werden drei Gruppen unterschieden.
http://dvgw-regelwerk.de/?id=login
Zu Literatur siehe:
zuletzt bearbeitet Juni 2025, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de