Effgeo sieht vor, die Wirtschaftlichkeit von Anlagen der Tiefengeothermie im Niederenthalpiebereich zu optimieren, indem die Effizienz der Stromproduktion durch eine verbesserte Kühlung gesteigert wird.
Programm/ Zuschussgeber | BMWi |
Akronym | Effgeo |
Titel/ Thema | Effgeo - Effizienzsteigerung geothermischer Kraftwerke; Teilvorhaben: Spezifische und allgemeine Effizienzsteigerungspotentiale geomethermischer Kraftwerke |
Identifikation/ Zuwendungsnummer | 0324248A |
Durchführungszeitraum | 2018-08-01 – 2021-07-31 |
Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag | 416.765 |
Sonstiges |
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Das Projekt zielt insbesondere auf eine Erhöhung der Temperaturdifferenz im Kondensationsprozess des Arbeitsmittels ab, denn eine größere Temperaturdifferenz verbessert die Effizienz und somit die Stromproduktion (und senkt dementsprechend die Betriebskosten bzw. steigert die Wirtschaftlichkeit). Hohe Temperaturen im Sommer verschlechtern die Wärmeübertragung an den Luftkondensatoren.
Eine solche Kühlung würde Deutschlands weltweite Vorreiterrolle im Bereich Energieerzeugung aus Niedrigenthalpie weiter ausbauen. Derzeit werden in Deutschland fast ausschließlich luftgekühlte Kondensatoren eingesetzt. Alternative Kühlmöglichkeiten, wie Hybrid- und Nasskühltürme kommen selten zum Einsatz, denn luftgekühlte Kondensatoren haben in der Regel technische und betriebswirtschaftliche Vorteile. Der entscheidende Nachteil allerdings, die Abhängigkeit der Kondensatoraustrittstemperatur (Temperaturdifferenz) von der Umgebungstemperatur lässt sich physikalisch nicht aufheben, Leistungseinbußen sind die Folge. Die Temperaturdifferenz kann dementsprechend bei bestehenden Anlagen nur durch nachträgliche Zusatzmaßnahmen ' eine Effizienzsteigerung über verbesserte Kühlung erhöht werden
Geothermische Kraftwerksgesellschaft Traunreut mbH, St Georgen, Bayern: Effizenzsteigerungspotential am geothermischen Heikraftwerk Traunreut
gec-co Global Engineering & Consulting - Company GmbH, Augsburg, Bayern: Spezifische und allgemeine Effizienzsteigerungspotentiale geomethermischer Kraftwerke
zuletzt bearbeitet Januar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de