Das Ziel des Projektes Best.Heat.Net ist die praxisnahe Entwicklung und Erprobung eines intelligenten Optimierungs- und Regelungsverfahrens für ein multivariantes Niedertemperatur-Nahwärmesystem mit hohem erneuerbaren Energieanteil und mehreren Wärme- und Stromerzeugern zur Steigerung der Energieeffizienz, der Wirtschaftlichkeit und der Systemdienlichkeit.
Programm/ Zuschussgeber | BMWi |
Akronym | EnEff:Wärme-BestHeatNet |
Titel/ Thema | Praxisnahe Entwicklung und Erprobung eines intelligenten Optimierungs- und Regelungsverfahrens für ein multivariantes Niedertemperatur-Nahwärmesystem mit hohem erneuerbaren Energieanteil und mehreren Wärme-/Stromerzeugern |
Identifikation/ Zuwendungsnummer | 01184664/1 – EnEff:Wärme: BestHeatNet |
Durchführungszeitraum | 2018-12-01 – 2023-10-31 |
Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag | 1.149.747,00 EUR |
Sonstiges |
|
Im Projekt wird das Nahwärmenetz mit einem Mix aus Beiträgen Erneuerbarer Energien (Solarthermie, Erdwärmepumpe, Photovolatik), als auch energieeffizienten, fossil betriebenen Wärmeerzeugern (KWK-Modul, Brennwertkessel) sowie einem Elektroheizstab ausgestattet. Ein entsprechend komplexes Wärmeversorgungssystem benötigt zur Hebung der Kostenminderungs-, CO2-Minderungs- und Netzdienlichkeits-Potentiale ein geeignetes Regel- und Steuerungssystem. Dieses soll so ausgestaltet werden, dass mittels Messwerten aus der Anlage und Kurzzeitprognosewerten für externe Größen wie Wetter, Strompreis etc. jederzeit die kosten- und / oder energieeffizienteste Betriebsstrategie gefahren wird. Dafür wird das Nahwärmesystem mit Mess- und Steuerungstechnik ausgestattet, wodurch es flexibel auf unterschiedliche Markt-, Netz- und Bedarfsanforderungen reagieren kann. Da die Randbedingungen während der Lebensdauer des Systems kontinuierlichen Änderungen ausgesetzt sind, soll die Regelung zudem selbstlernend sein und gleichzeitig über ein Überwachungs- und Priorisierungssystem für den Betreiber verfügen. Zur weiteren Effizienzsteigerung des Wärmenetzes und zur Umsetzung eines Niedertemperaturnetzes mit möglichst geringen Vor- und Rücklauftemperaturen und damit Wärmeverlusten bedarf es verbraucherseitig angepasster Wärmeübergabestationen. Es ist geplant, unterschiedliche Konzepte praxisnah zu untersuchen und auf Tauglichkeit zu prüfen. Erfahrungen zur kosten- und energieeffizienten Zusammenstellung sowie der innovativen Betriebsoptimierung des Wärmenetzes sollen in zukünftige Netze transferiert werden.
Stadtwerke Kempen GmbH, Kempen, Nordrhein-Westfalen
Zentrum für innovative Energiesysteme (ZIES), Düsseldorf
https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/26?op=enargus.eps2&m=0&v=10&p=0&s=0&q=03ET1626
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de